Dead On Arrival review on RockingBoy

Kickstart My Heart within 10 seconds, denn dann geht der Punk ab. “700000” nennt sich der Opener auf der neuen HOLLYWOOD KILLERZ Scheibe “Dead On Arrival”. Und der geht gleich voll auf die Zwölf. Kurz und kompromisslos mit einem Wahnsinnsrefrain. Dieses Schema setzt “Grey Celebrations” fort, bevor es mit “Luxury Depression” und “Girls R Dead” noch punkiger wird. “How (Could I)” bietet eine kleine Verschnaufpause, ist aber ein weiteres Highlight der Italiener wie auch “Going Down”. Aber was für Mucke machen die fünf Jungs aus Turin eigentlich genau? Stellt Euch HARDCORE SUPERSTAR mit einer ordentlichen Portion Punk vor oder PRETTY BOY FLOYD in der Gosse. Genau dazwischen fahren die HOLLYWOOD KILLERZ 13 Songs auf, die meist mit ihren eingängigen Melodien und purer Aggression punkten können. Geschmackssache ist wiederum die Stimme von Sänger Harry, der nicht gerade als Gesangstalent bezeichnet werden kann, aber macht das bei einer Glam Punk Band überhaupt etwas aus? Das muss jeder für sich entscheiden, das Gesamtpaket passt auf jeden Fall. Leider lässt die Platte nach den ersten 6 Stücken nach, sonst wäre “Dead On Arrival” eine richtige Abrissbirne. So bleibt eine wirklich gute Rotzrockglampunk Scheibe, die Genrefans unbedingt antesten sollten. Italien baut seinen Ruf als Rocknation weiter aus!

Wertung: 8 von 10

Stefan

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